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Januar 31, 2022

Rovinj – die Perle der Postkarten

Generell mag ich persönlich Istrien am meisten im Frühling, wenn die Natur aus ihrem Winterschlaf erwacht und sie in all ihren bunten Farben erblüht, Rovinj ist aber eine Stadt für sich und lädt zu jeder Zeit zum Verlieben ein.

Solltet Ihr vielleicht nicht in Istrien, sondern zum Beispiel irgendwo in der Kvarner Bucht euren Urlaub verbringen, dann empfehle ich Euch trotzdem einen Tagesausflug nach Rovinj – ich bin mir sicher ihr werdet es nicht bereuen.

Sobald ihr im Zentrum angekommen seid, werdet Ihr sofort nach euren Handys oder Kameras greifen und versuchen DER Fotograf für neue Postkarten aus Rovinj zu werden, spaß beiseite, die Kulisse lädt schon gleich zu Beginn zum Fotografieren ein als würde man etwas verpassen, wenn man nicht sofort drauf los knippst (Ich rede aus eigener Erfahrung und Beobachtung der Menschen um mich herum).

Natürlich mussten wir zuallererst auch selbst einen Platz an einem der vielen Tische der überfüllten Terrassen finden, denn das ist so typisch kroatisch. Egal ob man eine längere Fahrt hinter sich hat und man es kaum abwarten kann sich die Beine zu vertreten, sobald man ein gemütliches Café sieht, wird zuerst hingesetzt und es wird der hundertste Kaffee getrunken und wenn man dann auch noch den wunderbaren Blick auf den Kirchenturm der Hl. Euphemia und den Häusern, die sie umgeben genießen kann, dann wird auch der schlechteste Kaffee zum Genuss (man kann ja schließlich auch Saft trinken).

Nach dem hundertsten Kaffee geht es dann durch die kleinen, gemütlichen Gassen die wie aus einem Bilderbuch entsprungen zu sein scheinen. Mir persönlich haben es die kleinen Galerien angetan, denn irgendwie passen die mir persönlich mehr zur Stadt Rovinj und der ganzen Atmosphäre als Souvenirläden, zudem hat man von denen ja genug in jeder Küstenstadt (vor allem im Sommer).

Auf dem Hügel angekommen werden ihr von der Heiligen Euphemia begrüßt. Die Dreischiffige Barock-Kirche lädt zum Bewundern ein und ich empfehle auf jeden Fall die Kirche zu besuchen, generell können Kirchenbesichtigungen schönerund historischer als Museen wirken, so wie es hier der Fall ist.
Die Kirche wurde Anfang des 17. Jahrhunderts erbaut, die Fassade im venezianischen-barock Stil wurde Mitte des 19. Jahrhunderts konstruiert. Auf dem 60 m hohen Glockenturm steht die Statue der Heiligen Euphemia, die sich je, wie der Wind dreht um ihre eigene Achse dreht, um den Seeleuten die Windrichtung anzeigen zu können. Irgendwie erinnert er mich ein wenig an den Markusturm in Venedig.

Das Innere der Kirche ist reich an Gemälden, die darauf warten besichtigt zu werden, doch die Haupt Attraktion in der Kirche ist der Sarkophag der Heiligen Patronin der Stadt Rovinj mit ihren Reliquien. Neben dem Sarkophag befinden sich Gemälde des Malers Leonardo Riga aus dem Jahre 1883, in denen die Geschichte der Ankunft des Sarkophags an die Küste Rovinjs erzählt wird.

Wenn ihr dann mit dem Rundgang der Kirche fertig seit erwartet euch ein umwerfender Panoramablick vom Hügel aus auf die Dächer Rovinjs und den Horizont. Schöner kann man eine Stadtbesichtigung nicht beenden.

Ein kleiner Tipp, zu zweit wirkt Rovinj zu alldem so richtig romantisch

Kategorie: Lovely places
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